„Jedem Kind seine Kunst“

Rheinland-Pfalz: „Jedem Kind seine Kunst“

85 Künstlerinnen und Künstler beteiligen sich im ersten Halbjahr 2014 am rheinland-pfälzischen Landesprogramm „Jedem Kind seine Kunst“.


„Es ist uns erfreulicherweise innerhalb kürzester Zeit gelungen, bei allen Beteiligten ein riesiges Interesse an dieser Initiative zu wecken, mit der wir Kinder und Jugendliche auf Kunst und Kultur neugierig machen wollen“, bilanzierte Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur die Entwicklung der vergangenen Monate.

„Jedem Kind seine Kunst“ ist ein Programm, bei dem professionelle Künstlerinnen und Künstler mit Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen, Jugendzentren oder anderen Einrichtungen zusammenarbeiten, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anzuregen, selbst künstlerisch tätig zu werden. Alle Ausdrucksformen sind dabei möglich: beispielsweise Bildende Kunst, Literatur, Musik, Film, Tanz, aber auch Architektur. „Es ist die Vielfalt, die das Programm so ungewöhnlich und interessant macht“, meint die Ministerin.

Bei dem im Sommer 2013 gestarteten „Jedem Kind seine Kunst“ im Sommer 2013 tragen professionelle Künstlerinnen und Künstler ihre Projektideen in eine Datenbank ein. Auf diese Datenbank können Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen sowie Ganztagsschulen, Schulen und Kindertagesstätten zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu verabreden. Die Künstlerinnen und Künstler können auch ihrerseits aktiv auf diese Institutionen zugehen, um ihre Leistungen anzubieten. Das Land übernimmt dabei die Honorarkosten für die Künstlerinnen und Künstler.

Waren es in der ersten Antragsrunde, die sich auf das zweite Halbjahr 2013 bezog, 110 Projekte, die landesweit umgesetzt wurden, sind es nunmehr im ersten Halbjahr dieses Jahres 258. „Dieser enorme Zuwachs belegt, dass wir mit ‚Jedem Kind seine Kunst’ ganz offensichtlich einen großen Bedarf an kultureller Bildung decken“, sagte die Ministerin. Sie hob den Einfallsreichtum der rheinland-pfälzischen Künstlerinnen und Künstler hervor, der das A und O für das Gelingen des Programms sei.

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur

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